News

Der berufliche Wechsel hat sich gelohnt

In ihrer Zeit als Liegenschaftsexpertin hat Heidi Capatt viel erlebt. Am meisten haben ihr die Abwechslung im Beruf und die flexible  Arbeitszeitgestaltung zugesagt. Ihre aufgeschlossene Art hat ihr den Einstieg in das Immobilienbusiness erleichtert, obwohl sie diesen Wirtschaftszweig zuvor als Lehrerin gar nicht im Fokus hatte.

Liebe auf den zweiten Blick
Die Stelle für die Immobilienvermittlung in der Region Mittelthurgau bei Fleischmann Immobilien war denn auch erst «Liebe auf den zweiten Blick»: «Das Stelleninserat ist mir sofort aufgefallen, allerdings hatte ich auch Zweifel, da mir die Berufserfahrung in der Immobilienbranche fehlte. Schliesslich fasste ich Mut und bewarb mich. Im Bewerbungsgespräch war wirklich alles neu und anders. Aber eigentlich wollte ich das ja auch.» Es habe ihr von Anfang an besonders gefallen, dass sie das Arbeitspensum und die Arbeitszeiten mit ihrem Engagement selber beeinflussen konnte.

Menschen im Mittelpunkt
Im Vordergrund stehen bei Heidi Capatt immer die Menschen, und bei der Immobilienvermittlung kommt ihr insbesondere ihre Sozialkompetenz zugute. Dies ist Firmeninhaber Werner Fleischmann schon beim Bewerbungsgespräch aufgefallen. Für die Nachfolge von Heidi Capatt sei er deshalb gespannt, was für  eine Persönlichkeit in ihre Fussstapfen treten wird: «Es braucht vor allem Lebenserfahrung und ein gutes Einfühlungsvermögen in Verkäufer- und Käuferschaft. Natürlich ist es wichtig, dass man Interesse an Immobilien hat und idealerweise in irgendeiner Art auch branchennahe Berufserfahrungen sammeln konnte. Aber das Beispiel Heidi Capatt zeigt eindrücklich, dass auch Quereinsteigende ihre Chance packen können.» Die wissbegierige Weinfelderin hat ihre Kompetenzen laufend erweitert, indem sie verschiedene Ausbildungsgänge absolviert und sich Fachkenntnisse angeeignet hat – zum Beispiel im Schätzungs-, Vermarktungs- und Finanzierungsbereich.

Viele Kompetenzen, grosses Netzwerk
Capatt wie Fleischmann geben zu bedenken, dass lange nicht jede Person das Flair habe, um den weitreichenden Ansprüchen gerecht zu werden. Nebst Sozial- und spezifischen Fachkompetenzen sei es auch nötig, ein weit verzweigtes Netzwerk zu pflegen: Nach 14 Jahren kann Heidi Capatt ihrer Nachfolge ein grosses Archiv überlassen, das aber auch nur «zu leben beginnt», wenn man die Kontakte gezielt weiterpflegt und laufend ergänzt. Die Flexibilität des Arbeitgebers mache zudem neue Arbeitszeitmodelle möglich, solange die  Arbeitnehmenden dieses hohe Mass an Gestaltungsfreiheit suchen: «Das ist auch mit Kindern möglich», sagt Capatt, die bei ihrer beruflichen Veränderung selber auch in den Herausforderungen als Mutter stand.

Spezialisiertes Team
Manchmal dauere es einige Zeit, bis sich Eigentümerinnen oder Eigentümer für den definitiven Verkauf einer Liegenschaft entscheiden. Das sei schon immer so gewesen, sagt Capatt. Indes: Vieles habe sich auch geändert. Während sie am Anfang noch die meisten Arbeiten selbst erledigt habe, stehe ihr heute im Hintergrund ein Team mit spezialisierten Fachkenntnissen zur Verfügung: «Das hat es mir ermöglicht, weit mehr Liegenschaften verkaufen zu können. Am schönsten war es immer wieder zu erleben, dass Verkäuferschaft und Käuferschaft zufrieden waren. Nur zufriedene Kunden sind auch treue Kunden und empfehlen uns im Bekanntenkreis für Liegenschaftsverkäufe. Sehr oft bleiben die Kontakte über Jahre bestehen. Ehemalige Käuferschaften melden sich dann bei Fleischmann Immobilien, wenn sie ihre Wohnsituation wieder verändern möchten. Etwa dann, wenn sie ihr Einfamilienhaus verkaufen und eine Eigentumswohnung kaufen möchten.»

Details machen es aus
Bedingt durch die grosse Nachfrage und die häufiger wechselnden Lebenssituationen werden Häuser und Wohnungen viel schneller als noch vor einigen Jahren verkauft. Der Aufwand aber für die professionelle Vor- und Nachbereitung eines Verkaufsgeschäfts sei deutlich gestiegen, sagt Fleischmann: «Viele Erstkäufer kennen die Abläufe und vertraglichen Details verständlicherweise nicht. Aus diesem Grund müssen schon vor der Vertragsunterzeichnung viele administrative Detailarbeiten geleistet werden.» Capatt ist überzeugt: «Nur so ist gewährleistet, dass der Beurkundungstermin auf dem Grundbuchamt für beide Seiten zu einem erfreulichen Anlass wird und keine bösen Überraschungen bereithält.»