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20.04.2021Nachfrage treibt Immobilienpreise im Thurgau weiter an
Zwar steigt die Nachfrage nach WohneiÂgentum im Thurgau unverändert an. Doch Liegenschaften kommen gemäss Werner Fleischmann eher zaghaft auf den Markt, weil potenzielle Verkäufer durch die negatiÂven CoronaÂ-Meldungen stark verunsichert seien und so lange wie möglich im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung bleiben wollen. Das sei verständlich, sagt FleischÂmann. Er gibt aber auch zu bedenken, dass deshalb das Angebot nicht mit der NachfraÂge mithalten könne.
Die Folge: «Wegen dieser Verknappung steiÂgen die Preise weiter an.» Die PreiserhöhunÂgen seien sicherlich schmerzlich für die KäuÂfer. «Umgekehrt profitieren jetzt langjährige Wohneigentümer von einem sehr hohen ErÂlös. Vor allem für Erbengemeinschaften, bei denen niemand die Liegenschaft übernehÂmen will, ist derzeit ein günstiger Zeitpunkt für einen Verkauf. Auch kann heute eine erst vor wenigen Jahren gekaufte Liegenschaft bei einem Wohnsitzwechsel oder bei einer Trennung problemlos und erst noch mit eiÂnem möglichen Gewinn veräussert werÂden.» Fleischmann vergleicht die Thurgauer Preisentwicklung mit dem Schweizer DurchÂschnitt: Die Preise für Einfamilienhäuser hätÂten sich schweizweit seit dem Jahr 2000 praktisch kontinuierlich nach oben entwiÂckelt. Im Thurgau habe es immer wieder einÂmal leichte Bereinigungen gegeben, so dass das Preiswachstum insgesamt etwas tiefer liege. «Damit sind die nominalen Preise für Häuser im Thurgau zum Teil halb so hoch wie in der Nähe der Stadt Zürich.
Wohneigentum im Thurgau oder der Ostschweiz zu erwerÂben, ist weiterhin attraktiv.