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10.02.2020

Sie putzen Fleischmann heraus

Seit 30 Jahren gibt es Fleischmann Immobilien. Und genauso lange reinigt Giuseppina Milanese die Büros des Immobilienvermittlers. Beinahe wäre alles ganz anders gekommen.

1988 kehrten Giuseppina Milanese und ihr Mann Carmine der Schweiz den Rücken zu. Mit ihren drei Kindern gingen sie zurück in ihre italienische Heimat. In der Nähe des Städtchens Matera – der aktuellen Kulturhauptstadt Europas am italienischen Stiefelabsatz – hatten sie ein Haus gebaut. Doch schon nach sechs Monaten war die junge Familie zurück in Weinfelden. «Wir haben gemerkt, was wir in der Schweiz hatten», sagt Giuseppina Milanese. «Auch unsere Kinder zog es zurück.» Kurz darauf entdeckte sie das Inserat, mit dem der junge Firmengründer Werner Fleischmann eine Reinigungskraft für seine Büros suchte. So fing alles an.

Wachstum miterlebt
«Ich habe erlebt, wie Fleischmann Immobilien von anfänglich zwei Mitarbeitenden auf mittlerweile fast 20 gewachsen ist», sagt Giuseppina Milanese nicht ohne Stolz. Sie war 2007 auch beim Umzug in die grösseren Büroräumlichkeiten an der Rathausstrasse in Weinfelden dabei. Seither unterstützt sie ihr Mann Carmine, wenn sie jeweils am Samstagmorgen die Büros reinigt. Firmeninhaber Werner Fleischmann sei praktisch jeden Samstag vor Ort: «Er begrüsst uns immer persönlich und fragt, wie es uns und unseren Kindern geht.» Das schätzten sie sehr. Er sei bei runden Geburtstagen oder Jubiläen auch schon zuhause vorbeigekommen, habe Blumen gebracht und sogar die Enkelkinder kennengelernt. 

«Hören gemeinsam auf»
«Herr Fleischmann ist ein Chef, wie man ihn sich wünscht», betont Giuseppina Milanese. Er sei stets respektvoll und korrekt. In erfolgreichen Geschäftsjahren erhalte sie – wie alle Mitarbeitenden – sogar einen Bonus. Letztens habe Werner Fleischmann sie angefragt, ob sie die Büros bis zu seiner Pensionierung in einigen Jahren putzen möchte. Das mache sie gerne, betont die 62-Jährige mit einem Schmunzeln: «Wir haben ja quasi gemeinsam angefangen bei Fleischmann Immobilien. Also hören wir auch gemeinsam auf.»

 

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