Blog

Immo-Rat: «Die beste Lösung zählt.»

Es gibt gute Argumente, ein Haus im Bieterverfahren zu verkaufen. Lieber spreche ich aber von einem «Marktpreisverfahren», denn: Beim Kunden zählt nicht das höchste abgegebene Angebot, sondern die für den Auftraggeber beste Lösung. Dies kann beinhalten:

• den besten Preis
• die Übernahme der Festhypothek
• ein flexibles Übergabedatum, bis der Verkäufer eine neue Wohnung hat
• die bevorzugte Käuferschaft, die zum Haus und Quartier passt.

Deshalb dieser Rat: Es ist nicht sinnvoll, aus Prinzip einen möglichst hohen Preis auszuschreiben. Man muss bedenken, dass für gewisse Häuser das Bieterverfahren nicht funktioniert. Gerade um dies auszuloten, gibt es uns Liegenschaftsfachleute. Wir schaffen seit Jahren mit dem Label «Preis bankgeprüft» eine solide Basis für Liegenschaftstransaktionen. Indes wenn die Nachfrage – wie gerade heute – zu gross wird, müssen sich Interessierte auch bewusst werden, welches Risiko eingegangen werden kann.

Für die Verkäufer habe das Marktpreisverfahren sicherlich Vorteile. Wir ermitteln für unsere Auftraggeber den realistischen Marktpreis, und sie können den Käufer auswählen. Viele Interessierte haben zuerst etwas Mühe mit dem Ablauf, sie merken aber rasch, dass auch sie den ‹richtigen› Marktpreis bezahlen – trotz allfälligem Aufschlag. Sie bekommen zudem dank des emotionalen Schlussentscheids des Verkäufers die Chance, bevorzugt ausgewählt worden zu sein. Für uns ist der Ablauf wohl zeitintensiver. Die positiven Rückmeldungen zeigen aber auf, dass wir gute Lösungen für alle Beteiligten finden.

>> Lesen Sie das grosse Interview über das Marktpreisverfahren