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Thurgauer Immobilienmarkt: Nachfrage intakt
23.12.2020

Thurgauer Immobilienmarkt: Nachfrage intakt

Wohneigentum ist im Kanton Thurgau nach wie vor gefragt. Vor allem für Einfamilienhäuser ist die Nachfrage sogar grösser als das Angebot. Die erste «Corona-Welle» konnte dem Thurgauer Immobilienmarkt nichts anhaben.

Das zweite Quartal war wegen des Lockdowns zwar ruhig, nach den Sommerferien nahm die Dynamik wieder zu. Die Zeit des wirtschaftlichen Stillstands und der Trend zu vermehrter Arbeit im Heimbüro beflügelten jedoch die Nachfrage – insbesondere nach Einfamilienhäusern.

Einfamilienhäuser mit Garten gesucht
Das leuchtet ein: Wer vermehrt zu Hause arbeitet, überlegt sich mit der Zeit, wie die eigenen vier Wände optimal auf das Homeoffice abgestimmt werden können. Während die einen die Inneneinrichtung überdenken, gehen andere auf die Suche nach Wohneigentum. Ebenfalls hat sich vor allem ab dem Frühling der Wunsch der ganzen Familie verstärkt, den Garten zu geniessen. Der schöne Sommer 2020 war ein gutes Beispiel, wie angenehm dies sein kann. Die erneute Verschärfung der Corona-Pandemie hat diesen Trend verstärkt. Gesucht werden daher in diesen Monaten vor allem freistehende oder Doppel-Einfamilienhäuser. Die Nachfrage nach Wohneigentum im Thurgau scheine trotz Pandemie in der Bevölkerung weiterhin hoch, bestätigt auch die Thurgauer Kantonalbank (TKB) im Kommentar zum Eigenheimindex Herbst 2020.

Moderates Preiswachstum
Diese Situation führt in gewissen Thurgauer Regionen dazu, dass der Immobilienmarkt ausgetrocknet ist. Denn das Angebot kann nicht mit der steigenden Nachfrage mithalten: Liegenschaften kommen eher zaghaft auf den Immobilienmarkt, weil potenzielle Verkäufer durch die negativen Corona-Meldungen weiterhin stark verunsichert sind. An verschiedenen Orten wird aber nach wie vor ein moderates Preiswachstum verzeichnet. Viele Interessenten suchen eine individuelle Liegenschaft. Das ist oft am einfachsten bei einem Neubau möglich. Daher steigen vor allem die Landpreise respektive die Preise für Häuser, die nach dem Kauf abgebrochen werden, dem Neubau weichen und somit zu Landpreisen verkauft werden. Gemäss TKB liegt die Thurgauer Wachstumsrate der Eigenheimpreise über dem Schweizer Schnitt. Innert Jahresfrist hätten die Wohnobjekte im Thurgauer Mittel beinahe 3 Prozent an Wert gewonnen.

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