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Waldleistungen in Wert setzen: Viele Private werden motiviert
16.09.2022

Waldleistungen in Wert setzen: Viele Private werden motiviert

Der Schweizer Wald hat vielerlei Funktionen: Erholung, Schutz und Bereitstellung eines wichtigen Rohstoffs.

Wertschätzung der Bevölkerung ist gross. Doch wer trägt die Kosten, die dem Waldeigentümer durch die Erholungsnutzung erwachsen? Früher wurden Leistungen für Erholungssuchende im Wald wie die Errichtung von Feuerstellen oder der Unterhalt von Wanderwegen vom Waldeigentümer meist «gratis» zur Verfügung gestellt. Heute ist die Waldwirtschaft aber einem grossen Marktdruck ausgesetzt, und der Erlös aus der Holzproduktion kann die Kosten für Pflege und Unterhalt von Erholungswäldern nicht mehr decken. «Daher bedarf es der verstärkten Inwertsetzung der zahlreichen Nichtholz-Waldleistungen », schreibt das Bundesamt für Umwelt (Bafu). Dies sei eine grosse Motivation für alle jene, die Wald besitzen. Denn: Davon profitierten laut dem Thurgauer Kantonsforstingenieur Daniel Böhi vor allem Private, die über die Hälfte des Schweizer Waldes besitzen. Rund ein Viertel des Waldes werde von den traditionellen Bürgergemeinden bewirtschaftet, und knapp zehn Prozent sei Staatswald im Besitz von Gemeinden. In einer Studie im Auftrag des Bafu wurde 2007 ein Überblick über die Inwertsetzung von Freizeit und Erholung im Schweizer Wald geschaffen: www.freizeitwald.ch

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