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04.11.2021

Alles dabei – Vertrauen zahlt sich aus

Sie kennen die regionalen Immobilienmärkte wie ihre Hosentasche und gehören zu den Marktführern: Oliver Goldinger, Patrick Thoma und Werner Fleischmann erbringen im Immobilien-Gespräch den Tatbeweis.

Was unterscheidet regionale Immobilien-Marktführer von nationalen Online-Anbietern?
Patrick Thoma: Wir kennen die lokalen Marktverhältnisse genau. Es ist entscheidend, wo innerhalb einer Ortschaft gute und weniger bevorzugte Wohnlagen sind.
Werner Fleischmann: Wir bedienen Menschen und versuchen, ihre Anliegen und Wünsche zu verstehen und mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Oliver Goldinger: Wir haben gemeinsam, dass wir in unserem Erfolgshonorar alle Dienstleistungen von A bis Z drin haben. Und genau das macht es aus, dass wir motivierter sind, gute Dienstleistungen zu erbringen und Marktpreise zu erzielen.

Geht denn heute nicht alles viel einfacher übers Internet?
Fleischmann: Viele Informationen kann man auch bei uns online abrufen und vergleichen. Aber die Vermittlung ist insgesamt anspruchsvoller und komplexer geworden.
Goldinger: Besichtigungen erfolgen ja auch immer vor Ort…
Thoma: … und bei den aktuell steigenden Preisen beinhaltet die Preisbildung weit mehr als den Zuschlag an die vermeintlich Höchstbietenden per Knopfdruck.
Fleischmann: Gemäss meinen Gesprächen wurde übrigens wohl in den meisten Thurgauer Gemeinden in unserer Region noch gar nie ein Verkauf über einen der neu auftauchenden Internetvermittler vollzogen. Das wundert mich auch nicht, da bei uns die Verwurzelung der Liegenschaftsfachleute und deren immobilienbezogene Ausbildung wichtiger sind als Kenntnisse von IT-Fachleuten.
Thoma: Was machen Sie zum Beispiel, wenn jemand aufs Grundbuchamt will und nicht die nötigen Unterlagen dabei hat? 
Goldinger: Und was ist, wenn man plötzlich ansteht, weil man den ganzen Bürokram rund um die Grundstückgewinnsteuer selber erledigen muss? Zudem ist der Werbemarkt im Thurgau überschaubar. Es fällt auf, dass gewisse Internetanbieter viel Geld ins Marketing investieren. Da frage ich mich schon, von welchen Ressourcen die Eigentümer wirklich profitieren.

Hand aufs Herz: Keine Angst, dass Ihr Know-how dereinst nur noch durch künstliche Intelligenz abgedeckt werden könnte?
Thoma: Nein, überhaupt nicht – da kann ich gleich für uns alle reden. Vieles kann auch bei uns automatisiert werden, aber letztlich liegt es an den Details, die unsere Firmen von A bis Z erledigen können, und dies ohne Zusatzkosten.
Goldinger: Es gab schon früher Bemühungen, alles online abzuwickeln – erfolglos. Wir sind von unseren Geschäftsmodellen überzeugt. 

Wie steht es mit der Preisbildung?
Fleischmann: Probleme ergeben sich leider häufig dann, wenn für Häuser zu teure Verkaufspreise in Aussicht gestellt werden. Die Mentalität «man kann es ja probieren» hat sich noch nie gelohnt, und das können wir uns als Qualitätsunternehmen nicht leisten.
Goldinger: Das Vertrauen in die Motivation und die Detailkenntnisse lokal verwurzelter Makler, die realistisch bleiben, zahlt sich letztlich aus.

Was ist ein realistischer Verkaufspreis?
Thoma: Gerade dazu braucht es eben unsere Expertise und die vertieften Marktkenntnisse. Der Preis eines Standard-Einfamilienhauses bewegt sich je nach Ort und Quartier zwischen 800 000 und 1,3 Millionen Franken. Der Durchschnittspreis liegt dabei bei ungefähr einer Million Franken. Bei diesen grossen Summen ist es unerlässlich, nicht nur den Durchschnitt zu kennen!

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Sie bauen in der Immobilienvermittlung nach wie vor auf persönliche Beziehungen, nutzen aber auch die Chancen der Digitalisierung: Werner Fleischmann, Oliver Goldinger und Patrick Thoma (von links).
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