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Immobilien und Gastronomie: Chancen statt Hürden sehen
Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, einem der führenden Unternehmen für Liegenschaftsvermittlung im Thurgau, ist es wichtig, dass grundsätzlich fair miteinander umgegangen wird. Das zeige sich etwa im Immobilienmarkt daran, dass Preise für Wohneigentum, das verkauft werden soll, realistisch angesetzt werden: «Wir setzen deshalb auf bankgeprüfte Immobilienpreise, die tatsächlich auch finanziert werden können. Damit verhindern wir ‹Ladenhüter› und frustrierende Überraschungen.»
Gute Nachfrage bei reellen Preisen
Er stelle fest, dass gewisse Anbieter gerade im hochpreisigen Segment die Preise immer noch über dem eigentlichen
Wert ansetzen: «Das führt zu überhöhten Angebotspreisen, hat aber nichts mit dem Marktwert von Liegenschaften zu tun.» Es gebe im Thurgau Luxusliegenschaften, die seit Jahren auf dem Markt sind: «Sie können nur nicht verkauft werden, weil zu viel verlangt wird. Folglich ist es sinnvoll, wenn übertriebene Preise endlich auf das korrekte Marktniveau zurückgenommen werden. Das heisst aber noch lange nicht, dass die Preise generell sinken.» Im Gegenteil, sagt Matthias Fleischmann: «Ich sehe immer noch eine gute Nachfrage, denn es gibt viele Familien, die nach Chancen suchen, ihr Traumhaus zu kaufen.» Deshalb sollten Wohneigentümer, die sowieso einen Verkauf ihrer Liegenschaft in Erwägung ziehen, die Chance heute packen und nicht einfach zuwarten.
Chancen statt Hürden sehen
In Chancen denkt auch Gastronom Giuseppe Storniolo, der in Weinfelden «Giusi’s Bistro» und in Amriswil «Giusi’s Restaurant» betreibt. Den Stillstand hat er als Ansporn genutzt, um einen Takeaway-und Lieferservice aufzuziehen:
«Damit konnten wir einen Teil unserer Fixkosten begleichen, unser Team hatte Arbeit, und unsere regionalen Lieferanten erhielten ebenfalls Aufträge.» Storniolo ist über die gelebte Solidarität während dieser Ausnahmesituation sehr dankbar. Deshalb freut er sich über das Sponsoring von Fleischmann Immobilien für den ersten Preis der aktuellen Folge des Partnerwettbewerbs: Die E-Bike-Tour mit Picknick-Korb voller lokaler Produkte ist eine Idee von Storniolo, die im Gemeinschaftsprojekt des «Wyfelder Velowegs» umgesetzt wurde (www.wyfelder-veloweg.ch). Damit profitieren nicht nur viele kleinere Unternehmen in der Region, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Noch etwas hat Storniolo in der Zeit des Stillstands begeistert: «Unsere Vermieter haben sich ebenfalls solidarisch gezeigt und den Pachtzins vorübergehend gesenkt.» Nun setzt «Giusi’s Bistro» wieder auf Normalität. Sein Team sei motivierter denn je. Und die grosse Nachfrage nach Lieferungen «über die Gasse» hat ihn dazu bewogen, diesen Zusatzservice weiterhin zu betreiben. Die Hürde wurde zur Chance.
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