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Weinfelden ist ein «Immobilien-Brennpunkt»

Heidi Capatt lebt mit ihrer Familie in einem Einfamilienhaus in Weinfelden. Gerade wegen der Homeoffice-Thematik steigt die Nachfrage in der Region Mittelthurgau weiter an. Firmeninhaber Werner Fleischmann sagt jedoch, dass Liegenschaften eher zaghaft auf den Immobilienmarkt kämen, weil potenzielle Verkäufer durch die negativen Corona-Meldungen stark verunsichert seien. Das sei verständlich. «Wegen dieser Verknappung steigen die Preise aber weiter an.» Die Preiserhöhungen seien schmerzlich für Käufer. «Umgekehrt profitieren jetzt langjährige Wohneigentümer von einem sehr hohen Erlös.»

Heidi Capatt erklärt, der Immobilienmarkt sei komplexer und dynamischer geworden. Selbst wenn er heute wegen des Internets transparenter sei und Kunden besser vergleichen könnten, heisse das noch lange nicht, dass Liegenschaften einfacher verkauft werden. Entscheidend sei zum Beispiel, dass sie den marktkonformen Preis dank Detailkenntnissen sehr genau einschätzen könne. Es sei ihr ein Anliegen, Verkäufer und Käufer so zu beraten, damit zuletzt alle Beteiligten zufrieden sind. Sie betont, dass ein Liegenschaftsverkauf mit Organisationsaufwand verbunden ist, der aufgrund des umfassenden Dienstleistungspakets enorm gross werden kann.